10.06.98
Tagebuch Seite 2
Abschnitt 1/4
And off we go!

Abfahrt 17.10 Zürich Flughafen, über Basel, Frankfurt, Görlitz, Warschau, Minsk nach Moskau. Ankunft 19.45 am 12.06.98.


10. - 12.6.98
Tagebuch Seite 2
Abschnitt 2/4

 

Long and not very interesting...

Unsere Fahrt nach Moskau gestaltet sich sehr lang und nicht sehr interessant. Die Mitfahrer bereiten uns auf Moskau vor: "Nie alleine - nie nach Dunkel etc." Moskau muss eine wirklich gefaehrliche Stadt sein...


12. - 19.6.98
Tagebuch Seite 2
Abschnitt 3/4

 

Heiss, heiss, heiss...

Angekommen in Moskau - unglaubliche 45 Minuten zu frueh - schlaegt uns, im Gegensatz zu unseren Erwartungen (15-18C.), 38-40C. ins Gesicht - Alle dicken Kleider umsonst mitgenommen! Moskau ist - entgegen den Berichten unserer Mitfahrer - eine sichere und saubere Stadt mit allem, was zu einer "Westlichen" Stadt gehoert.

Wir unternehmen vieles und lassen uns von der Stadt in den Bann ziehen. Sogar das Kyrillische Alphabet ist nach einigen Tagen kein Problem mehr... Wir geniessen die Metro - Die sauberste und schoenste, die wir kennen... Auf den Maerkten kaufen wir alle unseren Lebensmittel und der Aufenthalt bei unserer Gastfamilie artet in einen kulinarischen Ausflug in die Russische Kueche aus... sehr gutes Essen, trotz allen Warnungen...

Leider geht uns die Zeit viel zu schnell aus und wir machen uns bereit fuer eine der laengsten Bahnreisen der Welt...

Bilder
Chantal about to fall?
Auf 398 Meter Höhe in Moskau auf dem Fernsehturm des staatlichen Fernsehens.
All the goodies...
Vor dem Denkmal für den unbekannten Soldaten in Moskau
Von der Stecknadel zum kompletten Auto...
In der GUM kann man alles kaufen und ist das grösste uns bekannte Einkaufszentrum.
Be religious...
Chantal vor einer Kapelle auf dem Roten Platz.

19. - 26.6.98
Tagebuch Seite 2
Abschnitt 4/4

 

Trans-Sib: 1/3 der Welt umrunden - im Zug!

Der Zug wird eine halbe Stunde vor Abfahrt eingeschoben. 20.25 - Abfahrtszeit. Der Zug geht auf die Minute und wir machen es uns bequem. Die ersten 2 Tage sind wir alleine Im Abteil und trinken russisches Starkbier (14%) und Vodka (unbekannte%).

Wir lernen ein sehr nettes Paar aus Schweden kennen und so ist die Zeit im Zug, die zumindest bis Irkutsk von der Gegend, die man vom Zug aus sehen kann, nicht sehr interessant: Sumpf, Baeume, Felder und kleine Staedte. Auf den Stationen verkaufen die "Babuschkas" Home-Made Zeug, dass sich nicht genau definieren laesst, aber in der Regel sehr schmackhaft ist. Am Dritten Tag bekommen wir Gaeste: ein Chinesisches Paar, dass kein Wort Englisch spricht - wir haben trotzdem mit Ihnen einen Heidenspass.

Der Zoll zwischen Russland und China bringt uns wieder auf den Boden der ehemaligen Prozeduren: insgesamt sind wir - Durchsuchungen inkl. - 7 Stunden am Zoll. Ein Albtraum, wenn man bedenkt, dass das Wetter uns wieder prallen Sonnenschein und 38 Grad beschert. Vom Zug steigen - waehrend 2 Stunden nicht daran zu denken! WC auch zu! Interessant: unsere Kabinenmitreisenden versuchen den Chinesischen Zoll zu bestechen und werden von der chinesischen Polizei abgefuehrt! Nach einer nicht allzu langen Zeit sind sie wieder da... in dem Fall hat er jemanden gefunden, der mit seinem Preis einverstanden war...

Nach einer wiederum von der Landschaft her recht uninteressanten Fahrt durch die Manschurei kommen wir endlich in Peking an.

Bilder
Ewige Weiten I.....
Sonnenuntergang aus dem Zugfenster
Pivo & Vodka
Andrew mit Starkbier (14%, 2. Flasche)
Unverzichtbar
Andrew kommt direkt vom "Provodnik" mit frischem Tee in offiziellen russischen Eisenbahnteegläsern.
Ewige Weiten II...
Sicht aus dem Zugfenster am nächsten Tag.